Process Data Mining: Gemeinsame Fallstudie der FH Salzburg mit der Dräxlmaier Group
Die FH Salzburg hat gemeinsam mit der Dräxlmaier Group eine Fallstudie im Bereich Process Data Mining am Produktions- und Entwicklungsstandort in Bischofswiesen umgesetzt.
Im Rahmen der Fallstudie wurde ein Konzept erarbeitet, das dem Standort Bischofswiesen die Feinheiten im Prozess der Produktionsplanung aufzeigt und bei der Visualisierung der Abläufe behilflich ist. Die Dräxlmaier Gruppe hat auf Konzernebene bereits erste Erfahrungen mit Process Data Mining gewonnen, und in der Fallstudie wurde nun untersucht, ob diese neue Technologie auch an einem Produktionsstandort mit 80 Mitarbeitern sinnvoll eingesetzt werden kann. Das vorrangige Ziel der Fallstudie für den Standort Bischofswiesen war es, erste Erkenntnisse im Process Data Mining zu sammeln, um für die anstehende Umstellung auf ein echtzeitfähiges Datenanalysetool vorbereitet zu sein. Für die Mitarbeiter der Fachhochschule Salzburg bot sich die spannende Möglichkeit, die Voraussetzungen für die Prozessanalyse im KMU-ähnlichen Umfeld zu eruieren und damit wichtige Erfahrungen in der Projektumsetzung zu gewinnen.
Wichtigste Erkenntnis der Fallstudie: ein durchgehendes digitales Abbild des Prozesses muss vorhanden sein, um Process Data Mining wertschöpfend einsetzen zu können.
Für all jene, die nähere Informationen zur Fallstudie, dem Thema Process Data Mining im Allgemeinen oder über weitere Trends in der Digitalisierung wünschen, ist der nächste (kostenfreie) Workshop des Projektes KMU 4.0 zum Thema „Trends in der Logistik“ zu empfehlen. Am 04. Juni 2019 ab 13.00 treffen sich Forscher und Unternehmer im Schloss Urstein (FH Salzburg), um über Augmented Reality, Process Data Mining und Blockchain zu diskutieren.
Um Anmeldung wird gebeten: https://www.kmu40.eu/veranstaltungen/